Geht man mit offenen Augen und Ohren durch unser Wohngebiet, so nimmt man durchaus Notiz von nicht-menschlichen Mitbewohnern.
Und damit sind nicht die zahlreichen Haustiere unserer Nachbarn gemeint, sondern freiwillig zugezogene Lebewesen. So unglaublich es klingen mag, dieser Hügel wurde eigens für Zauneidechsen errichtet.

Daneben zählen Insektenhotels und zahlreiche Nistkästen für unsere gefiederten Freunde zu den häufigsten Behausungen für die Fauna.






An fast jedem Baum findet sich so eine Rückzugsmöglichkeit für die wunderbaren Wesen, die uns erfreuen, nerven, erschrecken, ein Lied für uns trällern und uns einfach glücklich machen.
Auch eine andere Tiergruppe findet hier eine besonders große Auswahl an kostenfreien Eigentumswohnungen, bevorzugt als WG genutzt: Es handelt sich um geflügelte Säugetiere, die Fledermäuse.




Nachtaktiv bekommen wir sie nur selten zu Gesicht. Aber wer gute Ohren hat, kann das leise ziip-ziip der Echo-Ortung der Tiere in der Dämmerung hören. Und keine Angst, Vampire sind nach meiner Kenntnis nicht dabei!
Manche Tiere haben jegliche Scheu verloren und spazieren mitten am Tag durchs Dörfli.

Mittlerweile wurden auch Jungtiere vom Fuchs gesichtet, der hier anscheinend erfolgreich Nachwuchs aufzieht.
Zu guter Letzt werden natürlich auch die Lebewesen nicht vergessen, die lieber im verborgenen bleiben und sich in unberührten Gebüschen, Hecken und Holzstapeln wohlfühlen.

Nein, hier wurde kein Baumschnitt vergessen, sondern sinnvoll liegen gelassen. Leider haben die Baumstämme auch schon Pyromanen angezogen, was aber glücklicherweise nur einen geringen Schaden anrichtete. Hier fühlen sich Igel, Mäuse, Marder, Grabwespen und allerlei Käfer zuhause.


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